кр 1,2 вариант 4
Ortsfeste Feuerlöschanlagen
1. Für den Feuerschutz besonders gefährdeter Räume und Einrich¬tungen, z.B. in chemischen Fabriken, auf Schiffen u.a., sind ortsfeste Löschanlagen, die nach Möglichkeit unabhängig von dem Einsatz men¬schlicher Hilfskräfte arbeiten, von großem Nutzen.
2. Derartige Anlagen sollen so beschaffen sein, daß sie bei Ausbruch eines Brandes in kürzester Zeit in Tätigkeit treten und ausreichende Mengen von Lösch¬mittel in einen Raum befördern.
3. Dadurch wird eine rasche Löschwir¬kung erzielt und ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Räume oder auf andere Einrichtungen verhindert.
4. In vielen Betrieben, namentlich der chemischen Industrie, der Elektroindustrie, wie auch an Bord von Schiffen, wird wegen der ra¬schen Wirkung und des Nichtauftretens von Nebenschaden häufig Kohlen¬säure als Löschmittel bevorzugt.
5. Anlagen dieser Art bestehen aus CO2 - Flaschenbatterien und den Leitungen, die in die Räume oder an die gefährdeten Stellen füh¬ren, und an denen die Austrittsdüsen für die Kohlensäure vorgesehen sind.
6. Die einzelnen CO2 - Flaschen sind dabei mit Hebelventilen versehen, welche gruppenweise geöffnet werden können.
7. Das geschieht entweder von Hand oder durch selbsttätige Ausloseorgane.
8. In der Mineralölindustrie dienen zum Schutz von Brennstofftanks überwiegend ortsfeste Schaumlöschanlagen, und zwar findet in steigendem Maße Luftschaum Anwendung.
9. Dabei sind die Schaumerzeuger fest am äußeren Tankmantel angeordnet und mit Schaumleitungen verbun¬den, die den Schaum durch die Wandung oder durch das Dach in das Inne¬re des Tanks führen.
10. Das Wasser, das zur Schaum-Erzeugung erforderlich ist, wird von einer Pumpenzentrale aus durch die beweglichen oder fest verlegten Leitungen zu den Schaumerzeugern geleitet.
11. Bei einem Versuch an einem Tank von 18 m Durchmesser wurde ein Benzinbrand durch zwei ortsfeste Feuerlöschanlagen in der Zeit von 65 Sekunden abgelöscht.
12. Die Tätigkeit der Löschmannschaft besch¬ränkte sich auf das Kühlen der Tankwandung.