вар 3 Röntgen – der erste Nobelpreisträg
Дальневосточный государственный
университет путей сообщения К.р. 2. вариант 3
I. Перепишите и письменно переведите предложения, обращая
внимание на перевод сказуемого с местоимением "man"
1. Man unternimmt eine interessante Forschungsreise. Man muß sie gut
vorbereiten.
2. An dieser Fakultät studierte man die Sprachwissenschaft. Man kann hier
auch Weltliteraturgeschichte studieren.
3. Man unterzeichnete diese Papiere noch nicht. Man muß sie rechtzeitig
unterzeichnen.
II. Из данных слева глаголов образуйте причастия II и употребите их с
существительными, данными справа. Переведите на русский язык
полученные сочетания.
Например: lesen (das Buch) – das gelesene Buch – прочитанная книга.
1. fortsetzen (die Forschung), nennen (die Hochschule), veröffentlichen (das
Ergebnis), bezeichnen (die Zeit), leiten (das Seminar), ausarbeiten (der Plan),
verwenden (die Baustoffe)
III. Перепишите и переведите предложения на русский язык.
1. Nachdem der Gelehrte diese Forschungsarbeit begonnen hatte, machte
er einige wichtige Entdeckungen.
2. Erwärmt man den Körper, so ändern sich seine elektrischen
Eigensсhaften.
3. Die Elektrizität spielt eine wichtige Rolle, weil sie uns Kraft und Wärme
liefert.
4. Mein Freund zweifelte, ob er das Experiment rechzeitig beenden kann.
IV. Из данных предложений выберите предложение с придаточным
условия и переведите его на русский язык.
1. In Wirklichkeit verläuft dieser Prozeß viel komplizierter, als wir uns es
vorstellen können.
2. Er wußte nicht, ob er sein Studium fortsetzen konnte.
3. Wenn wir über die Forschungsreisen dieses Gelehrten sprechen, so
müssen wir seine Reise nach Sibirien erwähnen.
4. Da er sich für Wissenschaft interessierte, konnte er verschiedene
Versuche im Forschungslaboratorium durchführen.V. Прочитайте и переведите текст устно. Затем перепишите и
письменно переведите абзацы 1, 3, 5.
Röntgen – der erste Nobelpreisträger
1. Wilhelm Conrad Röntgen wurde am 27. März 1845 in der kleinen Stadt
Lennep geboren. Er war das einzige Kind seiner Eltern. Seine Familie siedelte
später in die Niederlande über, wo er das Gymnasium besuchte. Kurz vor dem
Abitur musste er jedoch die Schule verlassen. Auf der großen Tafel in der
Schule hatte jemand ein lustiges Bild eines Lehrers gemalt. Röntgen wollte den
Schüler, der dies getan hatte, nicht verraten und wurde von der Schule
verwiesen. Nun konnte er sein Abitur nicht mehr machen.
2. Im Herbst 1865 wurde er an der mechanisch-technischen Abteilung der
Technischen Hochschule Zürich immatrikuliert. Hier unterrichteten viele
bekannte deutsche Mathematiker. Im Jahre 1868 erhielt Röntgen das Diplom
eines Maschinenbauingenieurs. Nach dem Abschluss des Studiums an der
Hochschule arbeitete er als Assistent am Lehrstuhl für theoretische Physik der
Universität Würzburg. Seit Oktober 1888 leitete er diesen Lehrstuhl. Röntgen
arbeitete erfolgreich an verschiedenen Problemen der Physik. Er führte z.B.
Versuche mit Gasen durch und beschäftigte sich viel mit Fragen der
Elektrizitätsentladung. Röntgen studierte auch die Eigenschaften von Kristallen,
ihre elektrische Leitfähigkeit und Wärmeausdehnung. Viele seiner Apparate
baute er selbst mit einfachen Mitteln. Manchmal sagte er schmunzelnd: "Die
Apparate sind oft klüger als die Menschen".
3. Im Jahre 1895 entdeckte Röntgen eine bis dahin unbekannte Strahlenart,
die er "X-Strahlen" nannte. Diese Strahlen wurden später ihm zu Ehren
Röntgenstrahlen genannt. Röntgen stellte ein Bett in sein Labor, um immer bei
seiner Arbeit zu sein, und arbeitete intensiv an einer Erklärung dafür. Alle
Körper waren für diese Strahlung durchlässig. Es war eine wunderbare
Erfindung. Man konnte jetzt in den Menschen hineinsehen. Das war eine
Weltsensation! Röntgen war plötzlich berühmt. Die Studenten zogen mit
Fackeln durch die Straßen. Sogar der Kaiser wollte das Experiment sehen.
1901 erhielt Röntgen den Nobelpreis für Physik, den ersten, der überhaupt
vergeben wurde. Aber Röntgen blieb bescheiden und dachte nicht an sich. Die
50000 Kronen für seinen Nobelpreis gab er der Universität Würzburg. Röntgen
war Experimentalphysiker. Seine experimentellen Resultate beruhten immer auf
mathematischen Berechnungen. Er sagte oft: "Der Physiker braucht drei Dinge
als Vorbereitung zu seiner Arbeit: Mathematik, Mathematik und nochmals
Mathematik."
4. Die Röntgenstrahlen haben schnell eine große Verbreitung gefunden, weil
sie im Gegensatz zu den Lichtstrahlen auch undurchsichtige Körper
durchdringen. Auf dieser Erscheinung beruht die Möglichkeit, Röntgenstrahlen
in der Medizin und in der Technik zu verwenden. In der Industrie werden
Werkstoffe und Erzeugnisse mit Röntgenstrahlen auf mögliche innere Fehler
geprüft, die von außen gar nicht zu sehen sind.
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5. Im Ersten Weltkrieg zeigte sich, wie hilfreich die Röntgenstrahlen waren.
Vielen Verwundeten wurden so Arme und Beine erhalten. Anderen konnte
damit sogar das Leben gerettet werden. Ohne diese Strahlen ist die heutige
Medizin nicht mehr vorzustellen.
6. Seine Erholung suchte und fand Röntgen im Umgang mit der Natur. Er
hatte viel Sinn für Humor, und für einen guten Witz war er immer empfänglich.
Röntgen erhielt wissenschaftliche Ehrenpreise aus aller Welt und eine Reihe
höher Staatsauszeichnungen. Sehr groß war auch die Scheu Röntgens vor
Ehrungen aller Art. Er ging ihnen aus dem Weg, wo es ihm möglich war. Am 10.
Februar 1923 starb Wilhelm Conrad Röntgen an Krebs. Es war eine Krankheit,
die man heute auch mit Röntgenstrahlen zu heilen versucht.
VI. Перепишите нижеследующие предложения и выберите из них
только те, которые правильно передают содержание текста:
1. Röntgen studierte an der Technischen Hochschule Zürich.
2. Nur die Werkstoffe waren für „X-Strahlen“ durchlässig.
3. Röntgen gab die ganze Geldsumme für seinen Nobelpreis der TH Zürich.
4. Röntgen erholte sich gern im Umgang mit der Natur.
5. Röntgen leitete den Lehrstuhl für theoretische Physik der Universität
Würzburg.